Die kantonalen Einzelmeisterschaften im Geräteturnen fanden am Samstag, 29. April 2023 in Romont statt. Teilnehmende waren die Getu Jungs K1-K7 und Getu Mädchen ab K5.

Lean musste im K1 früh am Morgen als Einziger starten, da sein Mitstreiter leider krank war. Nervosität schien für ihn ein Fremdwort zu sein und er hat seine Sache sehr gut gemacht. Eddie und Mattéo im K2 haben schon etwas mehr Wettkampferfahrung. Aber die Konkurrenz war nicht am Schlafen und liess den beiden leider nicht viele gute Bewertungen übrig. Im K5 der Jungs wird nicht mit Fäusten, sondern mit der stahlharten Muskelkraft gekämpft. Sven konnte einen fehlerlosen Wettkampf turnen. An den Ringen war er allerdings etwas enttäuscht über seine Note. Dafür erhielt er beim Sprung eine 9.40. Er hat sich vom letzten Wettkampf bei der Technik verbessern können – dies war auch die Aussage eines Wertungsrichters.

Im K5 Mädchen starteten 6 Düdinger-Turnerinnen gemeinsam. Einerseits kann man sich so als Team viel mehr motivieren, andererseits gelten die Freundinnen gleichzeitig als Konkurrentinnen, was manchmal gar nicht so einfach ist.

Jaël hat seit Jahren Mühe mit dem Sprung, an diesem Wettkampf erzielte sie jedoch mit den Salti ihre Bestnote. Leider machte ihr am Boden ein kleines Blackout einen Strich durch die Rechnung. Emilie fühlte sich sehr unsicher, schaffte es aber erfolgreich, ihre Übungen durchzuziehen und zum Beispiel an den Ringen mit Salto zu beenden. Salomé zeigte einen stabilen, energiegeladenen Wettkampf, kleine Patzer wurden aber von den Kampfrichtern knallhart bestraft, was die Schlussnote sehr ernüchtern wirken lässt. Jana war sehr aufgeregt, konnte den Fokus trotzdem auf ihr Können lenken. Nur die Reckübung wollte ihr nicht so gelingen, ansonsten kann sie sehr zufrieden mit sich sein. Alicia turnte an allen Geräten sehr schön, musste nirgends grössere Patzer in Kauf nehmen und trotzdem reicht das leider immer noch nicht, um ganz vorne mitzuwirken. Elodie durfte mit dem 6. Schlussrang eine Auszeichnung entgegennehmen. Sie erturnte zwar an keinem Gerät eine 9 plus und dennoch war ihr Wettkampf ausgeglichen und stark.

Bei Cynthia schlichen sich an jedem Gerät Fehler ein. Bei Elementen wie Rondat-Flic-Flic hatte sie leider zuviel Schwung, am Reck landete sie irgendwie ganz steif und an den Ringen war das Einkugeln noch nicht so optimal. Es hat somit noch viel Luft nach oben offen. Aber für den ersten Wettkampf im K6 kann sie stolz auf sich sein.

Für einen Titelgewinn an diesen Freiburgermeisterschaften hat es für niemanden vom TSV Düdingen gereicht, trotzdem Gratulation für die grossartigen Leistungen!